Historischer Stadtrundgang

Auf diesem Bild ist die Stadtmauer der Stadt Pasewalk zu sehen. Im Hintergrund ragt die St. Marienkirche empor.

Ringmauer

Zur Ringmauer, der einst 2.488 m langen und durchschnittlich 6 – 9 m hohen Verteidigungsanlage, gehörten über 60 Wiekhäuser, Türme und Tore. Von den Wiekhäusern sind nur noch einige Fundamente in Form von Mauerkästen zu erkennen.
Mit dem Pulverturm und dem Kiek in de Mark sind zwei Türme und mit dem Mühlen- und dem Prenzlauer Tor zwei Tore erhalten geblieben.

Hier sind ein Fachwerkhaus mit einem Backsteinturm und einer Feldsteinmauer zu sehen. Der Himmel ist blau und weiße Wolken sind am Himmel.

Museum und Prenzlauer Tor

Das Prenzlauer Tor ist ein Backsteinbau auf älterem Granitquadersockel. Seine Höhe beträgt 25,6 Meter. Es wurde im 14. und 15. Jh. erbaut. Über dem Torbogen ist das Bauwerk in drei Etagen gegliedert. Verbunden mit einem Nebengebäude ist das Prenzlauer Tor heute Stadtmuseum und Künstlergedenkstätte Paul Holz.

Mit Blumen umgeben ist hier das Kürassierdenkmal aus grauen Steinen zu sehen.

Kürassierdenkmal

Am 11.06.1922 als Denkmal für die im I. Weltkrieg gefallenen Königin Kürassiere eingeweiht.
Der vordere Gedenkstein wurde 1990 für die Toten beider Weltkriege ergänzt.

Auf dem Bild ist ein imposantes rotes Backsteingebäude zu sehen.

Rotes Hospital

Das Rote Hospital wurde 1851 im Stil eines neoromanischen Baus fertiggestellt. Wegen der roten Klinker bekam es seinen Namen. Im Haus befinden sich Wohnungen für ältere Menschen, die durch die Geistliche Evangelische Stiftung Pasewalk betreut werden.

Ein aus Backsteinen erbauter Turm ragt in den blauen Frühlingshimmel. Davor steht ein Baum, der voll in Blüte ist.

Kiek in de Mark – Wahrzeichen der Stadt Pasewalk

Der aus einem quadratischen Unterbau zylindrisch aufsteigende Turm endet im achteckigen Backsteinhelm über einem Zinnenkranz. Er wurde einer Sage nach 1445 erbaut, ist 20,2 m hoch und hat historisch eine interessante Geschichte.
Von einem Siegeszug aus Prenzlau brachten die Pasewalker ungefähr 200 Gefangene mit. Freigegeben wurden die Gefangenen gegen Zahlung eines hohen Lösegelds. Von diesem Lösegeld bauten die Pasewalker an der Südseite der Stadtmauer einen Turm, der „Kiek in de Mark“ genannt wurde.

Ein Fachwerkhaus ist hier auf dem Foto und eine Frau geht gerade die Treppe herauf.

Bürgerheim

Dieser Fachwerkbau, welcher im 18. Jh. erbaut wurde, ist 1901 vom Magistrat der Stadt Pasewalk erworben und als wohltätige Einrichtung der Bevölkerung zur Verfügung gestellt worden. 1986/88 wurde das Bürgerheim rekonstruiert.
Heute dient es wieder sozialen Zwecken.

Ein wunderschönes Fachwerkhaus, dass Zuhause unserer Stadtbibliothek, leuchtet Weiß mit den braun abgesetzten Balken.

Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek ist ein Fachwerkhaus aus dem 18. Jh. (um 1740 erbaut). Zu der Zeit war das Haus Montierungsgebäude der Garnison und diente als Magazin militärischer Ausrüstungen. 1980 wurde in diesem Gebäude eine Bibliothek eingerichtet. Von 1991 bis 1997 wurde das Gebäude rekonstruiert.

Das Pasewalker Gerichtsgebäude ist ein aus Backsteinen 1903 errichtetes Gebäude. Es ist mit weißen Betonteilen abgeteilt. Davor steht eine Kastanie,

Amtsgericht

Die Grundsteinlegung für das Amtsgericht war 1903. Das Amtsgericht befindet sich auf dem ehemaligen Klosterhof und ist 1905 in Nutzung gegangen.
Der Anbau wurde 2003/04 errichtet.

Ein Backsteingebäude ist umgeben von Bäumen und Sträuchern.

Gymnasium „Oskar Picht“

Das Gebäude des Gymnasiums ist als Höhere Mädchenschule errichtet worden und wird seit 1908 als Gymnasium genutzt. Aufgrund der hohen Schülerzahlen wurde 1997 ein Anbau notwendig.

Auf einem aus Backsteinen errichteten Tor sitzt ein Storch. Hindurch führt eine Straße.

Mühlentor

Das Mühlentor gehört ebenfalls zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Es ist im 14./15. Jh. erbaut worden. Der Backsteinbau mit achteckiger Turmaufstockung und gemauertem Helm verfügt im Unterbau über Wandflächen, die durch lange Blenden über deutschem Band gegliedert sind. Die ehemaligen Zinnen in zwei Ebenen fehlen. Das Tor ist 25,1 m hoch.

Auf diesem Bild ist wieder ein Backsteinhaus mit wunderschönen bunten Ornamenten.

St. Spiritus Hospital

St. Spiritus ist ein Backsteinbau aus dem 14. und 15. Jh. mit nachgewiesener Warmluftheizung aus dem 13. Jh. Es umfasst drei Gebäude und war Hospital zum Heiligengeist und Armen- und Altersheim. Heute ist St. Spiritus ein evangelisches Pflegeheim.

Ein weiteres Backsteingebäude beherbergt die katholische Kirche.

St. Otto

Die katholische Kirche wurde 1885 dem pommerschen Bischof und Missionar Otto von Bamberg geweiht.

Von Bäumen umringt steht eine Back/Feldsteinkirche.

St. Nikolai

Die Nikolaikirche ist die größte Feldsteinkirche Mecklenburg-Vorpommerns, eine aus regelmäßig geschichteten Granitquadern erbaute Kreuzkirche. Der Turm hat eine Höhe von 29,7 m.
Sie ist die älteste Stadtkirche in Pasewalk. Die Entstehungsgeschichte geht auf das 12. Jh. zurück.
1615 brannte die Kirche aus und erhielt einen Renaissanceturm, der 1945 zerstört und dann abgetragen wurde.

Heute ist die Nikolaikirche eine Kulturkirche, in der viele kirchliche wie weltliche Veranstaltungen stattfinden.

Ein altes aus dem 18. Jahrhundert stammende Gebäude ist links mit Flieder bedeckt.

Jagdschlösschen/Superintendentur

Dieses im 16. Jh. gebaute zweigeschossige Renaissancegebäude ist von eckiger Grundform, mit einem Walmdach versehen. Die abgestuften Strebepfeiler geben dem gesamten Bau eine gewisse Belebung.
1790 wurde das Gebäude, wie auch 1976-78, durchgreifend instand gesetzt.
Bis ca. 1630 war es ein Jagdschloss der pommerschen Herzöge, danach wurde es als Wohngebäude durch die evangelische Kirche genutzt. Friedrich II. war hier gern zu Gast.

Auf dem Bild ist ein Backsteinturm im zylindrischen Bau mit einer achteckigen Ziegelspitze errichtet.

Pulverturm

Der Pulverturm ist ein zylindrischer Bau mit einer achteckigen Ziegelspitze und einem Innendurchmesser von 4,3 m, die Mauerstärke ist 1,85 m. Er weist eine stattliche Gesamthöhe von 27,4 m auf. Der Zinnenkranz und die Schießscharten geben dem Turm noch heute ein wehrhaftes Aussehen.

Auf diesem Bild ist ein im fachwerkstil errichtetes Gebäude mit eckigen sowie runden Fenstern. Davor sind Stühle, Tische und Schirme aufgestellt.

Villa Knobeldorff

Das Gebäude wurde 1897 errichtet. Bis Ende des II. Weltkrieges wohnte hier der Standortälteste von Knobelsdorff.
Das Gebäude wurde nach ihm benannt. Heute beherbergt das Gebäude ein Hotel und Restaurant.

Hier ist ein altes Gelbes Haus mit einem langen Anbau zu sehen. an einigen Stellen ist der Zerfall zu erkennen. Davor tragen die Sträucher viele weiß Blüten.

Kürassierpark

Das Offizierskasino der Pasewalker Kürassiere wurde im Zeitraum von 1867 bis 1869 mit Parkanlagen geschaffen. Das Kasino als klassizistischer Bau ist 1951/52 erweitert worden, aber architektonisch erhalten geblieben.

Die größte Kirche Pasewalk, eine dreischiffige Hallenkirche aus dem 14. Jh., aufgebaut auf einem Granitquadersockel aus dem 13. Jh war in den 80er Jahren eingestürzt. Heute ist sie wieder in voller Schönheit anzusehen.

St. Marien

Die St. Marien Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche aus dem 14. Jh., aufgebaut auf einem Granitquadersockel aus dem 13. Jh. Nach dem Einsturz des Turmes 1984 und der daraus resultierenden Sprengung wurde sie, was ihr äußeres Erscheinungsbild anbetrifft, wieder aufgebaut. Der Turm von St. Marien beherbergt das größte Geläut Vorpommerns und ist 78,5 m hoch.

Auf diesem Foto ist ein Haus aus Ziegelsteinen, der leider vor Jahren abgeputzt wurde.

Elendenhaus

An der südlichen Mauer des Marienkirchhofes befindet sich das Elendenhaus. Dieser Ziegelrohbau, der leider vor Jahren abgeputzt wurde, war Wohnhaus der Angestellten der Marienkirche. Es war davor Wohnung des Totengräbers und ist das älteste Wohnhaus Pasewalks. Der ursprüngliche Zweck des Gebäudes war eine Herberge für mittellose Fremde und Pilger, die durch die Elendenbruderschaft geführt wurde. 1563 wurde die Herbergsstiftung aufgelöst.

Das größte und imposanteste Gebäude Pasewalks ist die aus Ziegelsteinen erbaute Kürassierkaserne. Ein riesiges rotes Gebäude.

Kürassierkaserne

Der Kasernenkomplex wurde 1879 – 1882 erbaut, 1899-00 erweitert. Durch Verlegung eines Regiments Schulenburg-Dragoner von Halberstadt nach Pasewalk war die Stadt seit 1721 Garnisonsstadt. Die Kaserne wurde bis 1991 durch das Militär genutzt und ist heute Standort der Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald.